Das Ziel ist ehrgeizig: Bis zum Jahr 2030 sollen im Schnitt 180 statt 120 Wege per Rad zurücklegen. Deutlich mehr also und dazu noch deutlich längere. Damit das auch funktioniert, muss massiv in das Radverkehrsnetz investiert werden. Der Bund legte dazu Mitte April das Sonderprogramm „Stadt und Land“ auf, aus denen die Länder und Kommunen Mittel aus einem 660 Millionen Euro-Topf beantragen können. Mit weiteren Förderbausteinen sollen bis 2023 insgesamt 1,46 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.
Was gefördert und wie die Förderung beantragt werden kann, was gute Radwege ausmacht und welchen Beitrag das zum Klimaschutz leistet, darüber informiert die Broschüre »Förderung des Radverkehrs in Städten und Gemeinden« des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Allgemeinden Deutschen Fahrrad-Clubs.
Auch einen Blick wert: Das »Fahrradportal« stellt gelungene Praxisbeispiele vor, gibt Hinweise zum weiterlesen und listet in einer Förderfibel Fördermöglichkeiten nach Bund und Länder auf.