Link: DNK – Corona zwingt Kommunen zum Sparen – aber wo?

Der Neue Kämmerer berichtet über ein jüngst erschienene Studie aus dem Haus Ernst & Young. Sinkende Einnahmen und ausgeschöpfte Einsparmöglichkeiten beunruhigen die Kämmerer:innen der deutschen Kommunen.

Wie erwartet belasten Steuerausfälle die kommunalen Haushalte stark. Dennoch konnten die Hilfszahlungen von Bund und Ländern einen Großteil der wegbrechenden Einnahmen kompensieren. So gelang es vielen Kommunen, die Investitionen in den Bereichen Schule und Digitalisierung hochzufahren.

Auf der anderen Seite stehen dann aber eingefrorene Investitionen in den Bereichen Straßen, ÖPNV, Kultur oder Bäder. Auch sind den Ergebnissen der Studie zufolge die Einsparmöglichkeiten der befragten Kommunen ausgeschöpft: “„Inzwischen sind vielerorts die Möglichkeiten, kommunale Leistungen abzubauen, begrenzt – ein Schwimmbad oder eine Bibliothek lässt sich nur einmal schließen. Viele klamme Kommunen haben ihre freiwilligen Leistungen so stark reduziert, dass an dieser Stelle kaum noch Einsparpotenziale bestehen“, so einer der Autor:innen.

Die Studie im Volltext: Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen