Ein innerstädtische Straße mit vier Fahrstreifen wird umgestaltet, sodass zwei Fahrstreifen allein dem Rad- und Busverkehr vorbehalten sind – das muss doch zum Kollaps führen? Nein, muss es nicht, wie ein Forschungsprojekt der Hochschule Darmstadt zeigt.
Verkehrwissenschaftler:innen beobachteten den Probebetrieb auf einer Offenbacher Nord-Süd-Achse und kommen zum Schluss, dass die neue Aufteilung der Fahrstreifen weder zu Staus noch zu Ausweichverkehr führt. Zudem geben sie Hinweise, wie die Sicherheit für den Radverkehr noch erhöht werden kann. Zum einen durch eindeutige und gut sichtbare Fahrbahnmarkierungen. Zum anderen dadurch, dass Radstreifen möglichst durchgehend und so wenig wie möglich unterbrochen sein sollen.
Mehr Informationen über die »Zwischenergebnisse zum Radverkehr auf der Waldstraße« finden sich auf der Webseite der Stadt Offenbach.
