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RWI – Junge ziehen in die Städte, Alte aufs Land
Zu diesem Schluss kommt eine jüngst erschiene Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen. Den Ergebnissen zufolge zogen in den Jahren zwischen 2008 und 2014 rund 16 Millionen Menschen in Deutschland um. Wiederum knapp die Hälfte der BinnenmigrantInnen war zwischen 18 und 29 Jahre alt. Diese zog es vor allem aus den ländlichen Räumen in die Städte. Ältere Altersgruppen zieht es zwar tendenziell häufiger in ländliche Kreise, dass kann aber die entstehende Wanderungslücke nicht ausgleichen.
Junge Leute ziehen weg und die Älteren bleiben zurück: Dies verschärft nach Ansicht der Studienautoren nochmals die eh schon angespannte demographische Situation, gerade in den ländlichen Kreisen Ostdeutschlands.
Hier geht es zur Presseerklärung des RWI und hier zur Studie im Volltext (in englischer Sprache). Weiterhin hat Spiegel Online interaktives Kartenmaterial zur Studie erstellt.