Wie können wir helfen?

BMU – Förderprogramm für nachhaltigen Strukturwandel in Braunkohlegebieten

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Das Förderprogramm “Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen” (KoMoNa) richtet sich an Kommunen und andere Akteure wie etwa Hochschulen und Unternehmen aus Regionen, die vom Kohleausstieg betroffen sind. Zu den ausgewählten Gebieten gehören das Lausitzer, das Mitteldeutsche und das Rheinische Revier. Die Reviere werden in Ihrem Bestreben gestärkt, zu Pilotregionen zu werden, die auf vorbildliche Weise zu einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung beitragen.

KoMoNa fördert schwerpunktmäßig investive Maßnahmen wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung von Flächen und Gewässern. Auch Projektideen im Sinne eines umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus oder für mehr Umweltgerechtigkeit in Quartieren und Stadtteilen werden durch das Förderprogramm unterstützt. Neben den investiven Projektideen fördert das BMU auch konzeptionelle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) umzusetzen. Hierzu gehören etwa kommunale Nachhaltigkeitskonzepte, Personalstellen für ein kommunales Nachhaltigkeitsmanagement, Projektideen zur Vernetzung und solche, die das bürgerschaftliche Engagement stärken. Des Weiteren können außerschulische Bildungs- und Kulturprojekte mit Fokus auf der Stärkung des Bewusstseins und Engagements von Jugendlichen (“Empowerment”), im Bereich Bürgerwissenschaft (Citizen Science) oder nachhaltigkeitsbezogene Wettbewerbe und Kampagnen gefördert werden.

Antragsberechtigt sind Städte, Gemeinden und Landkreise, kommunale Zusammenschlüsse (Zweckverbände, Landschaftsverbände, Regionalverbände), Unternehmen, aber auch Stiftungen, Vereine und Verbände sowie Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und vergleichbare Institutionen.

Zur Bewertung der Projektvorhaben können Projektskizzen über das elektronische Antragsportal easy-Online beim Projektträger Zukunft-Umwelt-Gesellschaft vom 1. Januar 2021 bis 31. März 2021eingereicht werden. Eine postalische Version ist einschließlich aller Anlagen spätestens 14 Tage nach Ablauf des Skizzenfensters an den Projektträger zu senden. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) bietet bis zum 31. Dezember 2020 eine strategische Orientierungsberatung an. Zusätzlich bietet das Difu eine Web-Seminarreihe zur Förderung am 4. Dezember, 8. Dezember und am 11. Dezember mit umfassenden Informationen an.