Die großen Kauf- und Warenhäuser sind stadtbildprägende Bauten – besonders dann, wenn sie aus älteren Stilepochen stammen. Nicht allein die Fassadengestaltung sticht optisch heraus, vielmehr sind sie eine manifeste Verbindung mit der Stadtgeschichte. Was also tun, um den Leerstand dieser altehrwürdigen Häuser zu vermeiden? Ein Forschungsprojekt des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung zeigt anhand von Fallbeispielen, worauf es bei einer Nachnutzung ankommt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die meisten Häuser, unabhängig von ihrer Entstehungsepoche, gut für andere Nutzungen umzubauen sind. Unter den Beispielen sind drei sächsischen Städte mit ihren umgenutzten Warenhäusern vertreten: Chemnitz, Crimmitschau und Plauen.