Bislang gibt es so gut wie keine Großwärmepumpen in Deutschland. Dabei werden sie in Skandinavien oder Frankreich häufig eingesetzt, weil sie hocheffizient und umweltfreundlich große Mengen an Wärme auch in verdichtete Räume liefern, wie es etwa Stadtteile sind. Kleine dezentrale Wärmepumpen, die sich beispielsweise für Bereiche mit Ein- und Zweifamilienhäusern gut eignen, stoßen hier häufig an ihre Grenzen. Ebenso werden die riskanten Fantasien einiger deutscher Energieversorger nicht aufgehen, die Städte später zu hohen Anteilen mit teurem und knappen grünen Wasserstoff zu beheizen.
Eine Studie der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG (Fraunhofer IEG) hat sich im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung genauer angeschaut, welchen wichtigen Beitrag Großwärmepumpen für einen sozialen und ökologischen Umbau in Städten leisten können und schlägt am Beispiel der Bundesländer Sachsen und Brandenburg Lösungen vor, wie diese Technologie hier sinnvoll vorankommen kann.
Am Dienstag, den 25.6. zwischen 16:00 und 19:00, ist es möglich, in einer bundesweiten Online-Veranstaltung mit der Studienautorin Susanne Lang ins Gesprch zu kommen. Sie stellt die Studie und zentrale Ergebnisse vor und iIm Anschluss findet ein Austausch zur kommunalen Umsetzbarkeit im Rahmen der anstehenden kommunalen Wärmeplanungen statt. Anmeldung unter: BWA-Berlin@rosalux.org (Betreff: Anmeldung – Veranstaltung Großwärmepumpen)